Immobilienstandort Aachen-nahe an der Grenze zu den Niederlanden

Immobilienstandort Aachen
Aachen – die alte Kaiserpfalz – eine unendlich lange Geschichte hinter sich und auch heute noch ist das beschauliche Städtchen sehr beliebt, wenn es um das Wohnen und arbeiten geht. Doch leider sagen diese Werte nichts über den eigentlichen Stand des Immobilienmarktes aus. Ist Aachen als Immobilienstandort noch lukrativ oder sollte lieber ein anderer Investitionsstandort gesucht werden? Ein genauer Blick in die Welt der Gebäude und des Wohnungsmarktes, kann hier entsprechende Aufklärung bringen.

Mieten günstiger als Kaufen

Aachen ist derzeit ein Paradies für alle, die eine Mietwohnung suchen. Im bundesdeutschen Durchschnitt sind die Preise und Nebenkosten für das Mieten hier deutlich gesunken, sodass der aktuelle Stand der ist, dass hier das Mieten einer Wohnung derzeit günstiger ausfällt als das Kaufen einer Immobilie. Mit bis zu 3,9 Prozent Mehrbelastung müssen Käufer gegenüber Mietern rechnen, was schon einen erheblichen Verlust auf ein Jahr bedeutet.

Der Grund für diese Entwicklung liegt vor allem im erheblichen Leerstand, denn grade die Innenstadt in den letzten Jahren erfahren hat. Hier ist der Trend genau umgekehrt zum bundesdeutschen Gesamtvergleich. Die Menschen zieht es entweder auf das Land, oder aber in die nächstgrößeren Städte wie Köln oder sogar Düsseldorf. Daher hat sich die Nachfrage nach Wohnungen in den letzten Jahren deutlich reduziert, sodass es vor allem für größere Wohneinheiten schwer ist, entsprechende Mieter zu finden. Dies hat sich auch auf den Mietpreis niedergeschlagen, denn Aachen ist eine der Westdeutschen Städte, in denen das Wohnen derzeit am günstigsten ist.

Kalkulationen zeigen Einbruch

Wer noch vor fünf Jahren in eine Wohnimmobilie in Aachen investiert hat, erlebt heute eher negative Ergebnisse. Die Kosten für die Instandhaltung und die anfallenden Nebenkosten sind im Vergleich zu den Einnahmen deutlich gestiegen, sodass sich am Ende ein Nullsummen-Spiel ergibt. Viele Wohnungen werden daher nicht mehr renoviert und bleiben somit im Zustand, den die letzten Bewohner hinterlassen haben.

Doch ist die Lage in der Stadt nicht überall gleich, denn die Randregionen profitieren zum Teil von dieser Veränderung. Hier werden Wohnungen zwar auch zu günstigen Konditionen vermietet, allerdings sorgen die Einnahmen noch dafür, dass es sich von einer Vermietung leben lässt.

Allerdings trifft dies nur dann zu, wenn es sich bei der Immobilie um Ein- oder kleinere Mehrfamilienhäuser handelt. Diese sind sehr begehrt und die Nachfrage ist entsprechend hoch, sodass sich eine Investition in diesem Bereich durchaus lohnen kann, wenn das richtige Konzept hinter dem Vorhaben steht.

Gewerbeimmobilien begehrt

Anders sieht es auf dem Markt für Gewerbeimmobilien aus. Hier ist die Nachfrage durchaus höher, was auch dadurch bedingt wird, dass eine über eine hervorragende Infrastruktur verfügt. Verkehrsanbindungen und vor allem Datennetze befinden sich auf dem neusten Stand, was auch den ortsansässigen Unternehmen wie NetAachen und NetCologne zu verdanken ist. Wer eine Immobilie mit entsprechender Ausstattung und Anbindung erwirbt, kann für diese bei der Vermietung Höchstpreise erzielen, wobei dafür noch nicht einmal eine zentrale Innenstadtlage erforderlich sein muss.

Ein weiterer Grund für die gute Position der Gewerbeimmobilien ist die Tatsache, dass sich in und im Umland der Stadt eine Menge Industrie angesiedelt hat. Bedeutende Unternehmen wie Continental, Philips und Zentis haben hier ihre größten Niederlassungen, was für ein stabiles Klima im Arbeitsmarkt sorgt. Da dies die Kaufkraft entsprechend erhöht, sind es vor allem Dienstleister und andere Gewerbe, die von der Situation profitieren. Demnach ist die Nachfrage nach Gewerbeflächen durchaus verständlich, wobei sich allerdings die benötigten Lokalitäten durchaus stark unterscheiden können.

Langfristige oder kurzfristige Planung

In Bezug auf Aachen als Immobilienstandort stellt sich für Investoren die hauptsächliche Frage, ob langfristig oder eher kurzfristig geplant werden sollte. Auch wenn auf dem Gewerbeimmobilienmarkt eine entsprechende Nachfrage herrscht, ist eine langfristige Planung für entsprechende Renditen aus den Objekten durchaus die bessere Wahl.

Anlagestrategien bei einer direkten Nutzung der Objekte sollten daher auf einen langfristigen Wertanstieg oder aber Erhalt ausgelegt sein, denn so können bei einem Wiederverkauf entsprechend höhere Preise erzielt werden. Die besten Werte ergeben sich dabei in der Innenstadt und besonders in der Nähe des historischen Stadtkerns, da hier die Quantität an zur Verfügung stehenden Gebäuden eher gering ausfällt.

Allerdings kann auch eine langfristige Planung im privaten Bereich entsprechend erfolgreich sein. Wer eine Immobilie jetzt zu günstigen Preisen kauft und eine Modernisierung oder Sanierung über Jahre in kleinen Etappen durchführt, kann bei einer Veränderung des Marktes später durchaus Gewinne erzielen. Allerdings sollte für die Phase, in welcher keiner Nutzung des Objektes stattfindet, auch eine entsprechende Rücklage bestehen, um die anfallenden laufenden Kosten tragen zu können.

Investitionen in den Markt

Wer als Anleger am Immobilienstandort Aachen aktiv werden will, sollte sich bei entsprechenden Einlagen eine Doppelstrategie zurechtlegen. Pakete die vor allem auf den Gewerbesektor zugeschnitten sind, sollten hofiert und daher als kurzfristige Anlage mit schnellen Renditeoptionen betrachtet werden. Alle Einlagen, die vornehmlich den Privatsektor bedienen, sind eher mit Vorsicht und daher langfristig zu genießen.

Ein gewisses Splitting des Kapitals kann in diesem Fall nicht schaden, wobei grade Aachen ein Immobilienstandort ist, an dem eine gute Beratung derzeit Gold wert sein kann. Wer hier den richtigen Makler an der Hand hat, der kann mit seinen Investitionen durchaus große Erfolge erzielen, denn es ist vor allem die Kenntnis der Struktur vor Ort, die den bedeutenden Unterschied ausmacht. Im Übrigen sollte ein gewisses Risikomanagement nicht fehlen, welches bei Verlusten die entsprechenden Ausfälle noch auffangen kann. Da grade Immobilien meist länger währende Optionen darstellen, sollte eine Sicherheitssumme im Gegenwert des angelegten Kapitals vorhanden sein, wenn am Ende eventuelle Ausfälle nicht zu einem unwiderruflichen Schaden führen sollen.

Verkäufe planen

Wer in Aachen bereits entsprechende Investitionen getätigt hat, sollte seine Verkäufe gut in lange im Voraus planen. Derzeit zählt ein Objekt in der Innenstadt nicht mehr als ein Gebäude in der Randlage, sofern es sich bei diesem um ein reines Wohnobjekt handelt. Daher kann es sich lohnen, denn Verkauf noch zu verschieben, wenn dieser wirklich mit Rendite erfolgen soll.

Sind den Objekten allerdings Gewerbeflächen angegliedert, kann auch schnelle gehandelt werden, denn hier können erhebliche Summen eruiert werden, wenn sich denn der richtige Käufer findet. Dabei sollte das Augenmerk vor allem auf Gewerbetreibende gerichtet werden, denn das Interesse an solchen Objekten in der besten Lage ist derzeit sehr groß.

Prognose der Entwicklung

Die aktuelle Entwicklung ist eher der Tatsache geschuldet, dass die großen Unternehmen nicht mehr so häufig einstellen, wie dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Zudem hat sich die Nachfrage an hervorragend qualifiziertem Personal deutlich erhöht, sodass es vor allem die aktuellen Studentenabschlussjahrgänge sein werden, die hier wieder auf beste Stellen hoffen können, wenn diese denn in der Stadt bleiben. Daher muss zwangsläufig ein Anreiz geschaffen werden, dass die gut ausgebildeten jungen Leute, Aachen nicht den Rücken kehren. Dies könnten aufgrund der dann steigenden Nachfrage nach Wohnungen, den Immobilienmarkt stabilisieren und somit auch wieder zu einem ausgeglichenen Wert zwischen kaufen und Mieten führen.

Allerdings ist dies nicht der einzige Grund, denn Aachen hat seiner Attraktivität als Immobilienstandort selbst in gewisser Weise einen Abbruch getan. Die Stadt und der Landkreis vergeben nur zaghaft Förderungen, sodass viele Sanierungen aus eigener Tasche bezahlt werden müssen. Dies schreckt natürlich außenstehende Investoren ab, die durch eine entsprechende Fördersumme, durchaus daran interessiert wären, hier entsprechende Projekte zu realisieren.

Im Nachgang

Im Nachgang kann gesagt werden, dass sich Aachen als Immobilienstandort an einem Scheideweg befindet. Dabei ist auch die Politik mit dafür verantwortlich, dass hier wieder neue Bedingungen geschaffen werden, um das Wohnen attraktiver zu machen. Zudem müssen Hausbesitzer deutlich entlastet werden, denn die anfallenden Nebenkosten sind in Relation zum Mietzins so nicht zu tragen. Ein Akt also, der vor allem auf der politischen Bühne aufgeführt werden muss.

 
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